"Liebe ist ...":Was die Literatur über die Liebe sagt.Liebe ist ... Eine Auswahl von Zitaten von Schriftstellern, Dichtern, Philosophen, Aphoristikern Denn
L i e b e ist das Unentrinnbare. Liebe
spricht nichts für sich aus, als daß sie in Harmonie
versunken
ist; Liebe ist flüssig, sie verfliegt in ihrem eignen Element;
Harmonie ist ihr Element. Liebe
ist Entfaltungstrieb in die göttliche Freiheit. Dies
Sehnen ist jenseits der Atem, der die Brust hebt; und die Liebe
ist die Luft, die wir trinken. Liebe
ist Überströmen in die Seligkeit. Solang
ich Dir noch zu sagen habe, so lang glaub ich auch fest, daß
Dein Geist auf mich gerichtet ist wie auf so manche Rätsel der
Natur; wie ich denn glaube, daß jeder Mensch ein solches
Rätsel
ist, und daß es die Aufgabe der Liebe ist zwischen Freunden,
das
Rätsel aufzulösen. Die
Liebe ist ein inniges Ineinandersein; ich bin nicht von Dir
getrennt, wenn es wahr ist, daß ich liebe. Freund!
Sie ist nicht erfunden diese innere Welt, sie beruht auf Wissen
und Geheimnis, sie beruht auf höherem Glauben; die Liebe ist
der
Weltgeist dieses Inneren, sie ist die Seele der Natur. Liebe
ist Erkenntnis; ich kann Dich nur genießen im Denken, das
Dich
verstehen, empfinden lernt; wenn ich Dich aber einmal ganz
verstehe, gehörst Du dann mein? Kannst Du irgendwem
gehören,
der Dich nicht verstände? Ist Verstehen nicht
süßes,
sinnliches Übergehen in den Geliebten? Liebe
ist immerdar erstgeboren, sie ist ewig ein einziger Moment, Zeit
ist ihr nichts, sie ist nicht in der Zeit, da sie ewig ist. Die
Liebe ist das geistige Auge, sie erkennt das Himmlische, es sind
Ahnungen höherer Wahrheiten, die uns der Liebe begehren machen. Darum
ist der Geist einsam, weil ihn nur ein einziges belebt, das ist
die Liebe. Die Liebe ist das All. Der Geist ist einsam, weil die
Liebe alles allein ist. Die Liebe ist nur für den, der ganz in
ihr ist. Liebe und Geist schauen sich einander an, denn sie sind
in sich allein und können nur sich sehen. Die
Erde liegt im Äther wie im Ei, das Irdische liegt im
Himmlischen
wie im Mutterschoß, die Liebe ist der Mutterschoß
des Geistes. Liebe
ist Erkenntnis, Schönheit ist das Geheimnis ihrer Erkenntnis,
und so tief ist dies Geheimnis, daß es sich keinem mitteilt
als
nur dem Liebenden. Gold
ist Sonnenschein, und Rubin ist Abendrot, aber Liebe ist alles.
Aber die Erde ist nicht alles, denn es ist wenig Liebe in ihr;
sie ist in der Liebe! Sie
will auf ihrem Herzen spielen, wie auf ihrer Leier; aber bei der
wahren Liebe ist eins Finger und Saite. Sie lauscht dem Urteile
der Welt, um es zu verschmähen; aber die wahre Liebe
vergißt
die Welt und hört nicht, was sie spricht. Liebt
euch auf Erden, liebt, und wißt, Die
Liebe ist langmütig und freundlich, sie stellet sich nicht
ungebärdig, sie suchet nicht das Ihre, sie verträget
alles, sie
duldet alles; die Liebe lässet sich nicht erbittern, sie
trachtet nicht nach Schaden. Aber sie läßt sich doch
die Augen
nicht verschließen, und trachtet nach Wahrheit, und sieht um
sich, wo und woran es fehle. Und
was ist kostbarer als die Liebe? Die Liebe steht höher als das
Dasein; die Liebe ist die Krone des Daseins, und wie wäre es
möglich, daß das Dasein ihr nicht untertan sein
sollte? Wenn
ich Ihn liebgewonnen und mich über meine Liebe gefreut habe,
ist
es da möglich, daß Er mich und meine Freude
auslöschen und uns
in ein Nichts verwandeln sollte? Wenn Gott existiert, so bin auch
ich unsterblich! »Die
Wahrheit ist eine lebendige, sie kann nur aus dem Leben
geschöpft, durchs Leben errungen werden. Die Sehnsucht oder
die
Liebe ist der Anfang und die Wurzel alles höheren Wissens und
aller göttlichen Erkenntnis; die Ausdauer im Suchen, im
Glauben
und im Kampf des Lebens bildet die Mitte des Weges; das Ziel aber
bleibt für den Menschen hier immer nur ein Ziel der
Hoffnung.« Die
Liebe ist dies allmächtige Gefühl, das im Menschen
die wahren
und einzigen Wunder wirkt! Liebe
ist Vorwegnahme des Endes im Anfang, daher Sieg über das
Vergehen, über die Zeit, also über den Tod. Liebe
ist die Anziehung, welche jene belebten Gegenstände auf uns
ausüben, mit denen wir zu operieren berufen sind. Operieren
heißt, einen belebten Organismus durch Verwandlung zur
Vollkommenheit führen. Liebe
ist Leben, sie ist das Leben selbst, und nur die Art der Liebe
unterscheidet jede Art lebendiger Naturen. ...
denn die Liebe ist ewig und eins, sie zählt die Wonnen nicht
nach armseligen Zahlen und rechnet nicht die Pulsschläge des
Herzens nach dem Einmaleins vor. ...
nur die Liebe ist ersättlich und immer dieselbe und wie die
Wahrheit ohne drei Vergleichungsgrade, und ein einziges Wesen
füllet ihr Herz. ...
denn die Liebe ist eine Glocke, welche das Entlegenste und
Gleichgültigste widertönen läßt
und in eine besondere Musik
verwandelt. Liebe
ist Hingebung, Hingebung aber ist nur möglich, wenn man aus
sich
selber herausgeht. Die
Liebe ist das Einssein von Zweien; ich höre auf zu sein, um in
einem Andern erst wieder zu werden. Es ist eine Regeneration, es
ist ein Aufgehen in dem Geliebten, dessen ganzes Wesen dafür
mein eigen wird, mein eigen ganz und gar. Ein Mensch allein
durchdringt das Geheimnis des Daseins nicht; aber Zwei vereint zu
einer Liebe, die durchdringen es. »Liebe
ist Kraft, die sich in sich selbst vermehrt, je mehr man von ihr
abgibt« Liebe
ist der Zweck der Welt, Amor trägt die Weltkugel. Denn
die Liebe ist um ihrer selbst, nicht um anderer Dinge willen da. Die
Liebe ist also mit einem Worte auf den dauernden Besitz des Guten
gerichtet. Die
Liebe ist in Frankreich ein Scherz, in England ein Zweifel, in
Italien eine alles verzehrende Flamme, in Deutschland eine
Blüte
aus Elysium, die nur langsam, aber um so sicherer zur
seelenerquickenden Frucht heranreift. Die
Liebe ist nicht bloß das stille Verlangen nach dem
Unendlichen;
sie ist auch der heilige Genuß einer schönen
Gegenwart. Sie ist
nicht bloß eine Mischung, ein Übergang vom
Sterblichen zum
Unsterblichen, sondern sie ist eine völlige Einheit beider. Das
Erste in der Liebe ist der Sinn füreinander, und das
Höchste,
der Glauben aneinander. Freundschaft
ist partiale Ehe und Liebe ist Freundschaft von allen Seiten und
nach allen Richtungen, universelle Freundschaft. Liebe
ist allenthalben, außer in der Hölle, lautet ein
tiefsinniges
Wort Wolframs von Eschenbach; das heißt: wo keine Liebe ist,
da
ist die Hölle. ...
denn die reinigendste, die allerschönste Blume der Liebe, aber
nur der höchsten Liebe, ist das Verzeihen, darum wird es auch
immer an Gott gefunden und an Müttern. Schöne Herzen
tun es
öfter schlechte nie. Die
L i e b e ist das Leben. Alles, alles, was ich verstehe, verstehe
ich nur dadurch, daß ich liebe. „Ich liebe Dich“: Zitate aus der deutschen Literatur Das Erlebnis der Liebe in Nahtoderfahrungen Home: Meine kostenlosen e-books, Bücher . .
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